In diesen Tagen wird der Vorschlag der Europäischen Kommission debattiert, ob es zu einer Deregulierung der neuen Gentechnikmethoden kommt. Dies würde bedeuten: Keine Risikoprüfung, keine wirksame Rücknahme der freigesetzten Pflanzen in die Umwelt, keine Kennzeichnung der Lebensmittel, des Saatgutes und keinen Schutz der gentechnikfreien und biologischen Produktion.
Das Vorsorgeprinzip und die Wahlfreiheit für uns alle sollen nicht mehr gelten.
Zu diesem Anlass organisieren Greenpeace Luxemburg in Zusammenarbeit mit der Vereenegung fir Biolandwirtschaft Lëtzebuerg ASBL, der Lëtzebuerger Landjugend a Jongbaueren und der Baueren Allianz eine Konferenz zum Thema: Kennzeichnung der Neuen Gentechnik: Wahlfreiheit für Bauern und Verbraucher.
Hierzu haben wir den langjährigen Experten Benny Härlin eingeladen. Er leitet das Berliner Büro der Zukunftsstiftung Landwirtschaft, koordiniert die internationale Kampagne Save our Seeds und engagiert sich europaweit für Gentechnikfreiheit sowie für eine gerechte und ökologische Landwirtschaft. Von 2002-2008 war er Mitglied des Aufsichtsrats des Weltagrarbericht der UNO. Er leitete jahrelang die internationale Gentechnik-Kampagne bei Greenpeace, war Abgeordneter des EU-Parlaments (Green Group) und vorab als Journalist und Autor tätig.
Die Konferenz sowie die anschließende Diskussion finden auf Deutsch statt.
Das Centre Culturel Turelbaach befindet sich mitten im Dorfzentrum. Parkplätze stehen hinter dem Gebäude zur Verfügung.